„Erken­ne dich selbst“

Zen

Zen hat sei­nen Ursprung im Bud­dhis­mus, deren zen­tra­le Pra­xis die Medi­ta­ti­on (Zazen) ist. Es geht um die Erfah­rung des gegen­wär­ti­gen Augen­blicks und des gegen­wär­ti­gen Bewusst­seins. Das Prak­ti­zie­ren von Zazen ist kei­ne reli­giö­se oder welt­an­schau­li­che Pra­xis und setzt kei­nen Glau­ben an etwas vor­aus.

Zazen und Kampfkunst

Kampf­kunst ist nicht nur eine kör­per­li­che, son­dern auch eine geis­ti­ge Dis­zi­plin. Sie erfor­dert einen ruhi­gen, fokus­sier­ten Geist, beson­ders in her­aus­for­dern­den Situa­tio­nen. Zazen trai­niert genau die­se Fähig­keit – Gedan­ken los­zu­las­sen und im gegen­wär­ti­gen Moment zu blei­ben. Des­halb ist Zazen in vie­len Schu­len und Tra­di­tio­nen der Kampf­küns­te ein wesent­li­cher Bestand­teil.

Zazen in unserem Dojo

Wir bezeich­nen unser Kara­te auch als Zen­ka­ra­te. Im Trai­ning geht es nicht in ers­ter Linie ums Gewin­nen, es geht um die Ent­wick­lung und bewuss­te Gestal­tung unse­rer Per­sön­lich­keit. Dazu gehö­ren Selbst­be­ob­ach­tung und Selbst­füh­rung: Wir über­neh­men nicht nur Ver­ant­wor­tung für die Fol­gen unse­rer Hand­lun­gen, son­dern auch für unse­re Wahr­neh­mung und den Umgang mit die­sen Wahr­neh­mun­gen. Die­se Pro­zes­se wer­den durch Zazen posi­tiv unter­stützt. Im gelös­ten Sit­zen in der Stil­le ist die Wahr­neh­mung auf den eige­nen Geist gerich­tet. Es kön­nen Fra­gen auf­tau­chen wie: Wer bin ich? Wel­chen Ver­hal­tens- und Denk­mus­tern bin ich unter­le­gen? Wer will ich sein? Das sind Fra­gen, die im Kara­te genau­so wie im All­tag beant­wor­tet wer­den wol­len.

Des­halb ist Zazen Bestand­teil unse­res Kara­te­trai­nings.

Zusätz­lich fin­det ein­mal die Woche eine Zen-Medi­ta­ti­on im Dojo statt.

Mit uns sitzen

Du möch­test an unse­rem Zazen teil­neh­men? Dann nimm Kon­takt zu uns auf.