Zen ki ryu Kara­te­Do

Selbstmanagement durch Kampfkunst

Kara­te­do (jap.): „Weg der lee­ren Hand“, ist eine aus Japan stam­men­de Kampf­kunst. Mitt­ler­wei­le gibt es sehr vie­le Stil­rich­tun­gen. Übli­cher­wei­se beinhal­tet das Trai­ning Kihon‑, Kata- und Kum­ite­trai­ning – bei uns gehört auch Zazen dazu.

Kara­te ist eine Kampf­kunst, in der Kör­per­be­herr­schung und Prä­zi­si­on trai­niert wer­den. Wucht und Dyna­mik ver­lei­hen den Tech­ni­ken zum rich­ti­gen Zeit­punkt die rich­ti­ge Ener­gie, wäh­rend man selbst im Gleich­ge­wicht bleibt. Kara­te­tech­ni­ken zie­len dar­auf ab, einen Angrei­fen­den im Ernst­fall mit der Aus­füh­rung einer ein­zi­gen Kara­te­tech­nik kampf­un­fä­hig zu machen.

In unse­rem Kara­te ste­hen weder Wett­kampf, noch Gewin­nen im Vor­der­grund. Zen ki ryu Kara­te­Do, das wir auch ein­fach Zen­ka­ra­te nen­nen, ist für uns ein Trai­ning für Kör­per und Geist, für Selbst­ma­nage­ment durch Kampf­kunst.

Die vier Pfeiler des Zen ki ryu KarateDo nach Sensei Helmut Queckenstedt

Kihon

„Tech­nik zeugt Schnel­lig­keit und Wucht.“

Beim Kihon­trai­ning wer­den Kara­te­tech­ni­ken ohne Trainingspartner:innen geübt. So lernst du, Basis­tech­ni­ken sicher zu beherr­schen und wirst gleich­zei­tig von der Grup­pen­en­er­gie getra­gen.

Kata

„Kata begeis­tert dei­nen Kör­per und ver­kör­pert dei­nen Geist!“

Eine Kata ist ein „Kampf­tanz“: Sie besteht aus einer cho­reo­gra­phier­ten Abfol­ge von Bewe­gun­gen, die ver­schie­de­ne Angriffs- und Ver­tei­di­gungs­tech­ni­ken reprä­sen­tie­ren und gegen ima­gi­nä­re Gegner:innen aus­ge­führt wird.

Kumite

„Durch ernst­haf­tes Kampf­trai­ning ent­steht gro­ße ener­gie­ge­la­de­ne Kampf­kraft, über die du in Kämp­fen und schwie­ri­gen Situa­tio­nen ver­fü­gen kannst.“

Kum­ite bezeich­net das Kampf­trai­ning mit Partner:in. Im Trai­ning wirst du sorg­fäl­tig von den Grund­la­gen bis zum fort­ge­schrit­te­nen frei­en Kämp­fen aus­ge­bil­det. Dabei steht immer die gegen­sei­ti­ge Acht­sam­keit und die Sicher­heit im Vor­der­grund. Im Kara­te-Kampf geht es nicht um Sieg oder Nie­der­la­ge, son­dern um die Ent­wick­lung und Ent­fal­tung der eige­nen Per­sön­lich­keit durch Selbst­be­herr­schung und Kon­zen­tra­ti­on. Die Ach­tung vor dem Gegen­über steht an obers­ter Stel­le.

Zazen

„Für uns Kara­te­ka ist Zazen das stil­le Zen­trum des Wir­bel­sturms.“

Kara­te-Do: Wört­lich heißt das „der Weg der lee­ren Hand“. Das bedeu­tet, wir kämp­fen ohne Waf­fen – mit lee­ren Hän­den. Kara­te-Do hat aber auch eine phi­lo­so­phi­sche Kom­po­nen­te: Um bei allem, was pas­siert, ange­mes­sen han­deln zu kön­nen, sol­len Kara­te­ka ganz im Hier und Jetzt sein, nicht beherrscht von Gedan­ken und Gefüh­len. Zazen unter­stützt uns dabei, Selbst­be­ob­ach­tung und Selbst­füh­rung zu üben: Wir über­neh­men nicht nur Ver­ant­wor­tung für die Fol­gen unse­rer Hand­lun­gen, son­dern auch für unse­re Wahr­neh­mung und den Umgang mit die­sen Wahr­neh­mun­gen. Im gelös­ten Sit­zen in der Stil­le ist die Wahr­neh­mung auf den eige­nen Geist gerich­tet. Es kön­nen Fra­gen auf­tau­chen wie: Wer bin ich? Wel­chen Ver­hal­tens- und Denk­mus­tern bin ich unter­le­gen? Wer will ich sein? Das sind Fra­gen, die im Kara­te genau­so wie im All­tag beant­wor­tet wer­den wol­len. Des­halb ist Zazen Bestand­teil unse­res Kara­te­trai­nings.

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